Stiftsbibliothek, Melk, Österreich
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November

Was ich euch aber sage, das sage ich allen: Seid wachsam!

Markus 13,37

Mit diesen Worten beendet Markus seinen Bericht von der Rede Jesu über das herannahende Ende der Welt. Es lohnt sich also, aufmerksam zu lesen. Kriege, falsche Lehren, Hungersnöte, Erdbeben, Verfolgung von Juden und Christen prägen diese Zeit. Wie lange es wohl bis zum Ende dauert? Dazu sagt Jesus ausdrücklich: Von jenem Tag oder der Stunde weiß niemand, außer Gott. Untergangsprediger, die irgendein Datum nennen, haben keine biblische Grundlage. Vielmehr gibt es zu jeder Zeit begründete Hoffnung. Jesus aber bietet uns eine Alternative zur Vergänglichkeit an. Ein paar Verse zuvor lesen wir, dass, auch wenn alles schwindet, Gottes Wort ewig bestehen bleibt und niemals vergeht. Ist das ein Trost, können wir mit einem „Wort“ etwas anfangen? Ja, natürlich. Denken Sie an ein Testament. Als Erbe eines Vermögens bedacht, würde ich sagen: „Das ist ein Wort!“ So ist es auch mit dem Wort des Herrn. Er verspricht uns verlässlich, dass jeder, der ihm persönlich vertraut, ewiges Leben in seiner Gegenwart hat und im Buch des Lebens eingetragen ist. Diese Zusage hilft uns auch in einer unwirtlichen Zeit, in der Lüge, Betrug, Kriege und Katastrophen die Erde plagen – Nöte, von denen wir heute schon jeden Tag in den Nachrichten erfahren, oder sogar in unserem eigenen Leben. Sprechen Sie Jesus Christus direkt im Gebet an, das ist das erste Zeichen lebendigen Glaubens. Dann gilt auch für Sie: „Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben“ (Joh. 6,?47). Das ist mehr als ein Trost. Christen leben mit Sinn und neuem Optimismus im Blick auf eine wunderbare Zukunft.

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