Ara, St. Primus, Österreich
Ara, St. Primus, Österreich

April

Ich habe erkannt, dass deine Werke wunderbar sind.

Psalm 139,14

Papageien üben schon seit jeher auf uns Menschen eine besondere Faszination aus. Als Kinder bestaunten wir sie auf den Schultern düsterer Piraten und lachten darüber, als sie so manches streng gehütete Geheimnis ausplauderten. Wir bewundern die Farbenpracht ihres Gefieders, die feine Zeichnung ihrer bunten Federn und die einzigartige Form ihres Schnabels. Vertraut sind sie uns aus Zoohandlungen in unserer Nähe und dem Vogelgehege des Tierparks. Dabei vergessen wir aber oft, dass es sich um ein Wildtier handelt, das in fernen Urwäldern heimisch ist und man nur selten zu Gesicht bekommt. Soll uns das nicht umso mehr ins Staunen versetzen über die unaussprechliche Schönheit, mit der dieser Vogel erschaffen wurde? In unserem Monatsvers lesen wir, wie der Verfasser, in Anbetracht der Werke der Schöpfung, einen Rückschluss auf die Größe Gottes erkennt. Leider wird, in unserer ach so „aufgeklärten“ Gesellschaft, dieser offensichtliche Zusammenhang zwischen den Wundern der Natur und dem Schöpfer, der dahinter steht, zunehmend belächelt und beiseite geschoben. Diese Ignoranz gegenüber einem Schöpfergott ist aber nichts Neues. Schon im Propheten Jesaja steht, dass die Menschen das Werk seiner Hände nicht sahen, beziehungsweise nicht sehen wollten. Leider trifft das oft auch auf unser Leben zu. Man kann eben nicht nur mit den Augen blind sein, sondern auch mit dem Herzen. So wollen wir dieses Monat die Welt mit neuen Augen sehen und darin die wunderbaren Werke eines wunderbaren Schöpfers erkennen.

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